Schienentherapie – Knirscherschienen

Eine Aufbissschiene oder auch Knirscherschiene soll die Kauflächen der Zähne vor Substanzverlust durch das übermäßige Reiben der Ober- und Unterkieferzähne gegeneinander schützen und Keramikabplatzungen an vorhandenen Restaurationen (Kronen und Brücken) vermeiden. Meist erfolgt das Knirschen unbewußt in der Nacht und es kommt zu Fehlbelastungen der Zähne und der Kaumuskulatur. Dies kann sich durch Kopfschmerzen sowie Verspannungen der Kau- und Nackenmuskulatur äußern. Das Knirschen der Zähne bei Erwachsenen ist häufig stressbedingt.

Durch das Tragen einer Schiene in der Nacht wird das schädliche Kaumuster unterbrochen und die Kaumuskulatur entspannt. Manchmal reicht das alleinige Tragen einer Knirscherschiene allerdings nicht aus, um die Beschwerden zu verringern. Dann muss eine gezielte interdisziplinäre Diagnostik und Behandlung in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Orthopäden und Physiotherapeuten erfolgen. Die Kosten für eine Knirscherschiene werden im Allgemeinen von den  Krankenkassen getragen.

Haben Sie weitere Fragen zur Schienentherapie? Wir beraten Sie gern individuell in unserer Praxis über die therapeutischen Möglichkeiten.